Ohne ihn kein Vorankommen: Der Motor ist das Herzstück des Autos. Damit er einwandfrei funktioniert, muss er mit ausreichend Flüssigkeiten versorgt sein. Von der Kühlflüssigkeit gegen Überhitzung bis zum Motoröl für eine reibungslose Leistung. Wann die Flüssigkeiten Ihres Fahrzeuges gewechselt oder nachgefüllt werden müssen erfahren Sie hier!
Bremsflüssigkeit besteht aus Polyglykolverbindungen und ist in geringem Maße mit zusätzlichen Flüssigkeiten wie Korrosions- und Frostschutz angereichert. Diese unterscheiden sich sowohl in Siedetemperatur als auch Viskosität. Die amerikanische DOT-Kennzeichnung (Dep. of Transportation) gibt Aufschluss über die verschiedenen Trocken- und Nasssiedepunkte, bei denen die Bremsflüssigkeit zu verdampfen beginnt. Die Bremsflüssigkeit überträgt die auf das Bremspedal ausgeübte Kraft auf die Radbremse. Hierbei spielen Viskosität und Siedepunkt der Bremsflüssigkeit eine entscheidende Rolle.
Der Motor wird mit Motoröl geschmiert, um die mechanische Reibung der beweglichen Motorteile zu gewährleisten. Bei allen Betriebs- und Wetterbedingungen muss das Motoröl schmierfähig, d.h. zum Beispiel möglichst dünnflüssig bei Kälte bleiben. So kann der Anlasser gut starten und Öl an alle wichtigen zu schmierenden Stellen gelangen.
Zur gleichen Zeit muss der Schmierfilm auch hohen Temperaturen standhalten und darf nicht reißen. Neben dem Schmieren sorgt das Motoröl auch für die Abkühlung erhitzter Motorteile wie dem Kolben, an die das Kühlmittel nicht heranreicht. Darüber hinaus dichtet das Motoröl die Übergänge zwischen Kolben, Zylinderlaufflächen und Kolbenringen ab, schützt vor Korrosion, reinigt den Motor von Verbrennungsrückständen und metallischen Abrieben und unterstützt die Kraftübertragung wie zum Beispiel in Hydrostößeln.
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Kühlmittel sind eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel, das sich als Konzentrat zu etwa 90% aus Glykol und 10 % weiteren Zusätzen, welche die Eigenschaften des Forstschutzmittels beeinflussen, zusammensetzt. Der Zusatz Glykol senkt die Gefriertemperatur und erhöht gleichzeitig den Siedepunkt.
Damit die Spritzwasserdüsen der Scheibenwaschanlage Ihres Fahrzeugs im Winter reibungsfrei funktionieren, fügen Sie Scheibenreinigerzusätze hinzu. Xenon-Scheinwerfer werden durch die mit Hochdruckdüsen ausgestattete Scheinwerferreinigungsanlage, die ebenfalls mit Scheibenfrostschutz angereichert sein sollte, für eine optimale Sicht gereinigt. Achten Sie beim Kauf auf Qualität. Manche Zusätze können die Materialverträglichkeit nicht gewährleisten und greifen Gummi, Lack und Kunststoffteile stark an.
AdBlue ist ein zusätzlicher Betriebsstoff, der in dieselbetriebenen und mit stickoxidreduzierender Technologie ausgestatteten PKWs zum Einsatz kommt. Es besteht etwa zu einem Drittel aus Harnstoff, einer synthetischen Stickstoffverbindung und demineralisiertem Wasser.
Die Technologie, die hinter dem Vorgang der Stickoxidreduktion steckt, baut auf der Wirkungsweise von AdBlue auf: Ein Stickoxid-Katalysator versetzt den Abgasstrom mit AdBlue, wodurch umweltschädliche Stickoxide fast vollständig in Wasserdampf und atmosphärischen Stickstoff umgewandelt werden. Positiver Nebeneffekt: Der Feinstaubausstoß wird deutlich reduziert und auch der Kraftstoffverbrauch sinkt um bis zu 5%.
Achtung vor zu hohem Siedepunkt
Während einer Bremsung wandelt sich durch Reibung kinetische in thermische Energie. Dabei entsteht Hitze, welche wiederum die Bremsflüssigkeit erwärmt. Durch einen hohen Siedepunkt verdampft die Flüssigkeit nicht und Dampfblasen entstehen: Die Bremsimpulse erreichen dadurch die Radbremse nicht mehr. Die Folge: Der sogenannte "Tritt ins Leere", bei dem das Bremspedal bis zum Bodenblech fällt.
Niedrige Viskosität
Die Viskosität bezeichnet die Fließeigenschaft der Bremsflüssigkeit, welche die Funktionen der verschiedenen Bremssysteme sichert. Als Medium, das Kraft überträgt, kann Bremsflüssigkeit von sehr zäher Konsistenz dem System jedoch schaden und die Bremskraft nicht ausreichend auf die Bremsen übertragen.
Korrosionsschutz
Die Leitungen hydraulischer Bremssysteme stehen unter hohem Druck und müssen rostfrei bleiben. Durch seine hygroskopischen Eigenschaften bindet die Bremsflüssigkeit Wasser, wodurch sich der Siedepunkt verringert. Bei Überschreitung des vorgegebenen Nasssiedepunktes muss die Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden.
Gut beraten: Qualität und regelmäßiger Wechsel
Eine hohe Siedetemperatur ist ein Qualitätsmerkmal von Bremsflüssigkeit, verändert sich jedoch mit der Zeit aufgrund ihrer hygroskopischen Eigenschaften: Das in der Luft enthaltene Wasser lässt den Siedepunkt sinken. Wird der vorgegebene Nasssiedepunkt unterschritten, steht ein Wechsel der Bremsflüssigkeit an.
Weitere Qualitätsmerkmale
Achten sie darauf, dass die Bremsflüssigkeit temperaturbeständig ist, die Gummidichtungen nicht angreift und die Elemente des Bremssystems vor Verschleiß und Korrosion schützt.
Wie funktioniert's?
Der Ölfilter reinigt das Öl nach dem Siebprinzip mechanisch von Bestandteilen, die zum Verschleiß des Motors beitragen. Er beeinflusst das Öl aber nicht chemisch oder physikalisch, weshalb auch das beste Motoröl regelmäßig gewechselt werden muss. Bei den Verunreinigungen handelt es sich vorrangig um durch Abrieb entstehende Metallpartikel, Rückstände, die durch den Verbrennungsprozess verursacht werden und Verunreinigungen durch Ruß oder Staub.
Ölfilter
Filter schützen sowohl die Fahrzeuginsassen als auch den Motor vor Verunreinigungen und sind somit für den reibungslosen Betrieb eines Fahrzeugs unerlässlich.
Wichtig: Der Ölwechsel
Ist der Ölfilter einmal verstopft, sinkt die Motorleistung bei sich gleichzeitig erhöhendem Ölverbrauch. Zu weitaus gravierenderen Abnutzungsschäden kann es jedoch im Innern des Motors kommen, welche, falls zu spät erkannt, einen Totalausfall zur Folge haben können. Tauschen Sie den Ölfilter daher immer zeitgleich mit jedem Ölwechsel. Orientieren Sie sich dabei an Kilometerleistungen oder bestimmten Zeitintervallen, welche in den Inspektions- und Wartungsplänen angeführt werden. Achten Sie auch darauf, dass ausgetauschte Kraftstoff- und Ölfilter umweltgerecht entsorgt werden.
Für einen Frostschutz von -36 °C und einen Siedepunkt von etwa 107 °C liegt das ideale Mischverhältnis zwischen Wasser und Frostschutzmittel bei 1:1, hier verfügt Ihr Fahrzeug über eine ausgesprochen große Leistungsreserve. Wird der Anteil des Frostschutzmittels verdoppelt, das Mischverhältnis zum Wasser liegt nun bei 2:1, so wird der maximal erreichbare Schutz von ca. -52 °C erreicht.
Tipp: Verwenden Sie kein pures Frostschutzmittel, dies würde die Leistung der Kühlung im Vergleich zum 1:1-Mischverhältnis um 50 % reduzieren.
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